In fast allen Orten und Gemeinden rund um den Reinhardswald sieht man unterschiedliche Zeichen des Protestes gegen den geplanten Bau der zunächst 20 Windkraftanlagen: Plakate, Kreuze und Banner bleiben ein konstantes Zeichen der Intoleranz gegenüber dem Vorhaben. Das ist auch gut so, denn das Genehmigungsverfahren ist keineswegs abgeschlossen. Die im August 2019 beim Regierungspräsidium Kassel zur Prüfung eingereichten Unterlagen wurden von den eigenen Fachbehörden wie auch von verschiedenen Gemeinden gesichtet, kommentiert und kritisiert. Eine Nachforderung seitens des Regierungspräsidiums Kassel an die Windpark Reinhardswald GmbH ist mit einer Fristsetzung bis Ende Februar 2020 belegt. Im zweiten Quartal des Jahres 2020 ist dann mit einer Offenlegung der Antragsunterlagen sowohl online über die Webseite des Regierungspräsidiums Kassel als auch in gedruckter Form in den Anliegergemeinden zu rechnen. Im Anschluss wird es rund 30 Tage die Möglichkeit geben, eigene Eingaben zum Verfahren bzw. zur Aktenlage zu machen.
Es bleibt zu hoffen, dass sich die Kräfte insbesondere über die Initiative „Rettet den Reinhardswald“ bündeln und damit die geplanten Bauvorhaben gestoppt werden können!