Beim Betreten des Reinhardswaldes sehen wir weitreichende Schäden durch Windbruch und den Borkenkäfer in den Fichtenwälder.
Unsere Videos der geplanten Windkraftanlagenstandorte zeigen häufig diese Situation.
Die Befürworter von Bauvorhaben der Windparkprojekte im Wald unterliegen häufig der Argumentation, dass die ohnehin geschädigten und geschlagenen Flächen für den Anlagenbau zur Verfügung stehen können, ohne dass Bestandswald gerodet werden muss.
Das ist eine völlig falsche Schlussvolgerung!
Diese Flächen müssen zwingend und dringend einer schnellen und gut abgestimmten Aufforstung zugeführt werden. Die lichten Stellen im Wald, egal ob durch Windbruch, Borkenkäfer oder Windkraftnutzung entstanden, sind gefährliche Angriffsflächen an kommenden Starkwindtagen, sorgen für eine Austrocknung durch direkte Sonneneinstrahlung und den Wind, erhöhen die Temperatur im Wald zusätzlich, gefährden die Grundwasserbildung und Trinkwassergewinnung, stehen als Lebensraum für viele Tiere des Waldes nicht mehr zur Verfügung und verändern das bodennahe Waldklima (Unterschätztes Mikroklima – Spiegel.de) massiv.
Kein Windkraftanlagenbau in geschädigten Wäldern! Aufforstung, Naturschutz und Lebensraumwiedergewinnung ist die richtig Antwort!